Das Leben fordert die meisten Toten

 

Verfluchen wir es deswegen?

Wenn wir das Leben im Überblick nicht verfluchen, weil wir den Tod hinnehmen, obwohl es uns durch ihn alle Möglichkeiten nimmt, ohne uns um unser Einverständnis zu fragen, und wir uns nicht einmal die Zeit, Ort und Art des Todes aussuchen können, gibt es keinen Blick in irgend einem Augenblick, der eine andere Sicht und etwas anderes als denselben Gleichmut rechtfertigt.

Es ist eine Frage der Konsequenz im Denken, der Selbstdisziplin in der Wahl seiner Gedanken, dem Willen zur Vernunft und zum Einklang zwischen Wissen und Handeln.

Dagegen versucht die Bequemlichkeit den Gedanken an den Tod zu verdrängen, damit man nicht immer so nach bestem Wissen und Gewissen handeln braucht, daß man sich angesichts des Getanen und nicht mehr Korrigierbaren gerechtfertigt vorkommen würde.

Ist man vernünftig, ist der Tod niemals außer Sicht, und man tut, was man als getan vertreten möchte.

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