Himmelfahrtskommando

 

Von der Taufe über die Bewährung über die Passion zur Auferstehung ist es ein schönes Stück Arbeit.

Die Himmelfahrt ist das Fahrenlassen der Faszination an den hiesigen Zaubereien.

Den geistigen Beistand in seiner reinen feurigen Inspiration zu vermitteln, geht nur als unbeteiligter Zuschauer der Herabkunft des Geistes auf den, der sich ihm öffnet. Menschliche Schwächen und Laster würden das Heilige daran verderben.

Weil jedes Menschen Leben eine Predigt für die Nachkommenden ist, gebietet der evolutionäre Anstand, sich bei der Abfassung und im Vortragen strikt an die höchste zugängliche Weisheit und die beste zweckdienliche Rhetorik zu halten.

Der gute Wille befiehlt einem daher das Unternehmen Himmelfahrt, das allerdings bezüglich der Risiken des Scheiterns ein durchaus höllisches Himmelfahrtskommando ist.

Es schlägt dem Faß den Boden aus, macht man sich klar, daß jeder Mensch zum Helden geboren ist und bestrebt, sich seiner Berufung würdig zu erweisen.

Es setzt ihm die Krone auf, das mit Freude anzugehen.

Der Rückweg ist von einem bewaffneten mächtigen Krieger versperrt, der ein Flammenschwert führt.

Es ist nicht übermäßig heldenhaft, sich unter diesen Umständen an seine Pflicht der Selbstläuterung zu halten.

einpsy_tel-text_contr_295x45

Weiterempfehlen, wenn's empfehlenswert erscheint!