Männlich und weiblich strebend
Das Männliche strebt nach dem Himmel; das Weibliche zieht es vor, auf der Erde zu bleiben. Seine Aufgabe braucht es so.
Er hat den Erdenbezug eingebaut; sie hat den Himmelsbezug nicht eingebaut.
Nur er kann stehen, nur er orientiert sich nach der dritten Dimension des Raumes; sie bleibt im Zweidimensionalen sicher auf dem Boden, sie kann nur liegen.
Daher kann nur er fallen; sie kann nicht fallen.
Sie kann aufstehen in Symbiose und Osmose mit ihm. Sie kann stehen und fallen in der Liebe.
Das Männliche steht immer auf des Messers Schneide; das Weibliche hockt ungerührt am Boden.
Fällt er, gerät sie ins Flatland. Steht er auf, rankt sie sich an ihm empor.